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Berner Zeitung 21. Februar 2024
Pressemitteilung vom 20. Januar 2021
Aargauisches Freilicht 2021
Verschiebung Aargauisches Freilicht „Der Besuch der alten Dame“
Zum 100. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt sollte diesen Sommer das Aargauische Freilichttheater «Der
Besuch der alten Dame» stattfinden. Die Inszenierung des Berner Regisseurs Peter E. Wüthrich muss aufgrund der aktuell herrschenden Corona-Situation ins Jahr 2022 verschoben werden. Rico Spring,
Produktionsleiter des Projekts, bedauert den Entscheid, ist sich aber sicher: «Das Stück wird ein Knaller – auch im Jahr 2022!» Die Vorstellungen finden neu vom 29. Juli bis 27. August 2022
statt. Weitere Informationen unter www.aargauisches-freilicht.ch
Sonntagsblick 25. Juni 2017
Spil-Lüt vereienen Theater und Zirkus
Von Gabriel Berger. Aktualisiert am 04.04.2014
Sechs Jahre nach der letzten Freilichtaufführung laden die Stäffisburger Spil-Lüt wieder in den Park der Villa Schüpbach. Zwischen Anfang Juli und Mitte August wird
«Katharina Knie» gezeigt.
Freilichttheater "Katharina Knie" der Stäffisburger Spil-Lüt: (v.l.) Die beiden Hauptdarsteller Daniel Niedermann und Katharina Amrein posieren mit der
Projektleitung um Fred Blum, Markus Peter und Peter E. Wüthrich vor dem Spielort Villa Schüpbach. Vorne kniend: Margrit Dähler, Elisabeth Stadler und Susanne Brügger von der
Projektleitung.
Bild: Patric Mani
«Ein Freilichttheater lebt heutzutage nicht zuletzt von der Ambiance.» Alfred Blum weiss, wovon er spricht. Der Kassier und Laiendarsteller der Stäffisburger Spil-Lüt gehört seit der Vereinsgründung im Jahr 1984 zur Theatergruppe. Heuer feiern
die Spil-Lüt ihr 30-jähriges Bestehen – Grund genug, wieder einmal mit der etwas grösseren Kelle anzurichten. Sechs Jahre nach dem Stück «Hinter den sieben Gleisen» wagt sich das Ensemble im
Sommer 2014 an die nächste Freilichtaufführung, die fünfte insgesamt.
Tiefgründig und doch lustig
An der nötigen Ambiance wird es im Park der Villa Schüpbach, wo bereits das letzte Freilichttheater gezeigt wurde, kaum mangeln. Und auch das ausgewählte Stück
verspricht – im wahrsten Sinn des Wortes – magische Momente: Die Spil-Lüt haben sich für «Katharina Knie» von Carl Zuckmayer entschieden.
Die Geschichte spielt in den 1920er-Jahren im Wanderzirkus von Karl Knie. «In der bunten, schillernden Welt von Akrobatik und Clownerie beginnt sich ein
Familiendrama abzuzeichnen», heisst es im Stückbeschrieb. In einer politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeit entscheidet sich nämlich Knies begabte Tochter Katharina für ihren eigenen
Lebensentwurf, der kein vagabundierendes Artistenleben vorsieht, sondern das beschauliche Bild der Frau eines Landwirtes.
Müssen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer also eher auf ein trauriges Theaterstück einstellen? «Das kann man so nicht sagen. Es ist sicher eine tiefgründige
Geschichte, aber sie enthält auch lustige Elemente», erklärt Margrit Dähler. Sie gehört wie Alfred Blum zur sechsköpfigen Projektleitung.
Gleicher Regisseur wie 2008
Für die Hauptrolle konnten die Spil-Lüt, die auf eigene und «auswärtige» Darsteller setzen, Katharina Amrein gewinnen. «Sie ist einerseits Theaterpädagogin, war aber
auch bereits mit dem Zirkus Harlekin unterwegs», sagt Blum. «Sie passt also ideal zu diesem Stück.» Als Regisseur engagierten die Stäffisburger Spil-Lüt wiederum Peter E.Wüthrich, der schon bei
«Hinter den sieben Gleisen» für die Inszenierung verantwortlich zeichnete. «Wir waren sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit, daher haben wir ihn wieder angefragt», hält Blum fest. Für die
Gastronomie wiederum beauftragte der Theaterverein die Stiftung Transfair.
Um die Zirkusatmosphäre noch zu verstärken, sollen jeweils vor und nach der Vorstellung Jongleure, Clowns oder Zauberer auf dem Gelände ihre Kunststücke
präsentieren. Hierfür suchen die Stäffisburger Spil-Lüt interessierte Artisten, die an einzelnen oder mehreren Aufführungstagen auftreten möchten.
22 Vorstellungen geplant
Premiere feiern wird «Katharina Knie» am Mittwoch, 9.Juli. Bis und mit 16.August sind 22 Vorstellungen vorgesehen. Der Vorverkauf startet am 22.April (vgl. Hinweis
am Textende). Pro Aufführung hat es auf der Tribüne Platz für 280 Personen. Alfred Blum spricht von einem «ambitionierten Projekt», hat aber auch ein klares Ziel vor Augen: «Wir wollen dem
Publikum, das sich schon lange nach einer neuen Freilichtaufführung erkundigt hat, ein tolles Erlebnis bieten.» (Thuner Tagblatt)
Freilicht Königsfelden AG